Das Fanprojekt verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz, der auf Partizipation, Selbstbestimmung, und Stärkung der sozialen Kompetenzen der Jugendlichen und jungen Erwachsenen abzielt. Der Fokus liegt dabei nicht nur auf der Prävention von problematischem Verhalten, sondern auch auf der positiven Förderung und Entwicklung der Teilnehmenden in ihrem Lebenskontext.
Der sozialpädagogische Ansatz des Fanprojekt FSV Frankfurt zeichnet sich durch mehrere Schlüsselprinzipien und methodische Ansätze aus:
- Niederschwelligkeit und Flexibilität: Die Angebote des Fanprojekts sind niederschwellig, das bedeutet, sie sind leicht zugänglich und offen für alle interessierten Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Die Flexibilität ermöglicht eine Anpassung der Angebote an die Bedürfnisse der Zielgruppe.
- Freiwilligkeit, Vertrauen, Akzeptanz und kritische Parteilichkeit: Der Arbeitsansatz basiert auf freiwilliger Teilnahme der Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Vertrauen und Akzeptanz sind grundlegende Elemente, um eine positive Beziehung zu den Teilnehmenden aufzubauen. Die kritische Parteilichkeit bedeutet, dass das Fanprojekt zwar zu der aktiven Fanszene gehört, aber dennoch in der Lage ist, eine objektive und kritische Perspektive einzunehmen.
- Präventionsarbeit und Reflexion: Das Fanprojekt verfolgt das Ziel der nachhaltigen Präventionsarbeit. Durch verschiedene methodische Ansätze wie Streetwork, Gruppenarbeit und Einzelfallhilfe soll Reflexion angeregt werden, um langfristig positive Verhaltensänderungen zu bewirken.
- Sozialraumorientierte Jugendarbeit: Die Arbeit richtet sich gezielt an Jugendliche und junge Erwachsene, wobei der fußballgeprägte Lebensschwerpunkt als Ausgangspunkt genommen wird, um eine enge Verbindung zu den Teilnehmenden herzustellen.
- Teilhabe und Verantwortungsgefühl: Durch die Gewährung von Teilhabe an der Gestaltung der Projekte und der Nutzung des Fanhauses wird bei den Jugendlichen und jungen Erwachsenen Verantwortungsgefühl entwickelt. Dies fördert die Selbstständigkeit und Selbstwirksamkeit.
- Gemeinschaft und Bindung: Die gemeinsame Gestaltung des Fanhauses, die Entwicklung von Hausregeln und die Lösung organisatorischer und hauswirtschaftlicher Probleme stärken die Gemeinschaft und erhöhen die Bindung der aktiven Fanszene an das Fanprojekt.
Dies versuchen wir durch verschiedene Tätigkeitsfelder innerhalb der Lebenswirklichkeit der Adressat:innen zu erreichen. Unser Fanhaus im Ostpark steht dafür allen jugendlichen Fans des FSV Frankfurt offen.