Während des Heimspiels am letzten Samstag gegen Gießen wurde das Team des FSV Fanprojekt mit dem „Qualitätssiegel Sozialpädagigisches Fanprojekt nach dem Nationalen Konzept Sicherheit und Sport“ ausgezeichnet.
Überreicht wurde die Urkunde durch Ann Kathrien Linsenhoff, der Sportbeauftragten des Sportland Hessen in Vertretung von Hessens Sportministerin Diana Stolz. „Fußball ist so viel mehr als Sport. Es ist ein sozialer Raum für junge Menschen. Durch das Angebot des Fanprojekts mit Bildungs- und Präventionsangeboten, die sozialpädagogische Begleitung gepaart mit echter Fan-Nähe wird ein etwas Großartiges geschaffen“, hob Frau Linsenhoff hervor.
Auch Philipp Beitzel von der KOS – Koordinationsstelle der Fanprojekte bei der Deutschen Sportjugend unterstrich den Wert hauptamtlicher Fanarbeit durch die sozialpädagogischen Fanprojekte: „Durch die externe Evaluation und Qualitätssicherung mit dem Qualitätssiegel wird ein professioneller Rahmen für die Fanarbeit im Fußball gewährleistet.“
Getragen und finanziert wird das Fanprojekt FSV Frankfurt nicht durch den FSV Frankfurt, sondern durch einen unabhängigen Trägerverein unter Federführung der Sportjugend Frankfurt. Dessen Finanzvorstand, Jens-Joel Offen, freute sich daher sehr wegen der Übergabe eines Förderbescheids des Landes Hessen durch Frau Linsenhoff. „Man sieht im Stadion eine Seite der Fanprojektarbeit. Die Beratungs- und Hilfsangebote, die das Team während der Woche für die Jugendlichen leisten, sind ein wichtiger Beitrag für unsere Demokratie und Gesellschaft. Sozialarbeit benötigt daher ausreichend Geld, um professionell arbeiten und helfen zu können. Die Hauptförderung hierbei trägt beim FSV Fanprojekt der DFB mit 50% sowie die Stadt Frankfurt und das Land Hessen mit je 25%.“
Auch der Präsident der FSV Frankfurt, Michael Görner, unterstrich die Wichtigkeit des unabhängigen Fanprojekts für den Verein und die Gemeinschaft aller Fans. „Ob betreute U18-Fahrten oder Sozialberatung: Das Fanprojekt leistet für uns Alle am Bornheimer Hang einen wichtigen – wenn auch nicht immer leichten – Beitrag zum Erfolg des FSV“.
